Seit 2010 ist die Pecora Nera (das schwarze Schaf) Nicole Raukamps Seelenverwandte. Sie verstehen sich nonverbal, sind neugierig und haben den gleichen Humor. Sie sind gegen Sightseeing im Schnelldurchlauf, Bettenburgen an den Küsten, sinnlosen Massen- und Konsum-Tourismus. Sie analysieren das Geschehen trotz ihrer Unterschiede gleich: Findet das schwarze Schaf etwas ungerecht, findet die Autorin das auch. Will es freundlich zur Umwelt und fair zu den Tieren bzw. Menschen vor Ort sein, will sie es genauso. In „Natürlich! Sardinien“, dem zweiten alternativen Reisebuch von Nicole Raukamp zeigt das schwarze Schaf, wie naturverbundenes und nachhaltiges Reisen auf der Insel geht.
Natürlich! Sardinien – alternatives Reisebuch für die Insel
Keine Frage: Für die Strände, das Meer, die Natur ist es wohl am besten, wenn man die Küsten von Sardinien im Hochsommer kurzerhand wegen Überfüllung schließt. Im Juli und August ist die Aufnahmekapazität vieler Traumbuchten nämlich erschöpft. Doch das muss nicht sein. Das schwarze Schaf zeigt, wie sich das in kleinen Schritten und mit einfachen Mitteln vermeiden lässt. Ein neugieriger, naturverbundener und sanfter Tourismus nimmt nicht nur Rücksicht auf die Insel und ihre Menschen, sondern sorgt auch für Arbeitsplätze, Verdienst und Entwicklung.
„Natürlich! Sardinien“ ist der Titel des Reiseführers, der sich dieses wichtige und zentrale Thema zu Herzen nimmt. Wer mit Verantwortung Urlaub machen und das echte Sardinien entdecken will, sollte sich dieses für Individualurlauber verfasste, 292 Seiten starke Buch besorgen. Von September bis August widmet die Autorin jedem Monat ein ganzes Kapitel, denn Sardinien ist das ganze Jahr ein tolles Reiseziel – im Sommer schön warm, aber überlaufen, im Winter nicht zu kalt und herrlich still.
Um das zu schützen, was es liebt, empfiehlt das schwarze Schaf den Kontakt zu den Einheimischen. In den kleinen, noch erfreulich ursprünglichen Dörfern im Hinterland gibt es nichts Schöneres, als an einem der kleinen Feste teilzunehmen. Nach ein paar Tagen in Mamoiada zu „Sant’Antoni de su fogu“ im Januar oder in Oristano zum Fasching hat man meist Urlaubsbekanntschaften geschlossen, einen leichten Kater und ein paar Kilo mehr auf den Rippen. Damit der Aufenthalt authentischer und nachhaltiger wird, empfiehlt es zudem inhaber– oder familiengeführte private Unterkünfte. Auch weil die Strandhotels in den Küstenorten nur wenig von der Gastlichkeit eines „Albergo Diffuso“ (verstreute Unterkünfte in kleinen historischen Ortszentren) oder eines „Agriturismo“ (Urlaub auf dem Bauernhof) erahnen lassen.
Von der Barbagia im unwegsamen Inland bis zu den meterhohen Dünenstränden an der Westküste beschreibt das schwarze Schaf sehenswerte Dörfer, Gebirgszüge, Kulturstätten, archäologische Funde, Landschaften und Buchten. Die kulinarischen Köstlichkeiten werden ebenso aufgeführt wie kuriose Feste, herrliche Wandertouren und eine unverbindliche Einschätzung zum Wetter. Dazu gibt es schwarzschafige Tipps, Infokästen, Zeichnungen, einige Bilder und jede Menge „Blogcodes“ mit denen man auf der Homepage des schwarzen Schafes weiterführende Informationen und Beiträge findet.
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Zur Person:
Pecora Nera ist das Alter Ego der 1974 in Schleswig-Holstein geborenen Reiseschriftstellerin und –bloggerin Nicole Raukamp. Seit 2010 blökt das vorlaute Schaf zu zahlreichen Themen rund um Sardinien auf https://pecora-nera.eu.