Am Strand heiraten – das ist für viele Hochzeitspaare der ganz große Traum. Mitten in Europa beeindruckt Sardinien mit einer atemberaubenden Natur und karibischen Stränden, die viel Spielraum für standesamtliche oder freie Trauungen lassen. Hier kann man sich mit den Füßen im Sand das Jawort geben und direkt im Anschluss an die Feier in die Flitterwochen starten. Aber die Traumkulisse ist nicht unbedingt ein Selbstläufer. Am naturbelassenen Strand zu heiraten birgt auch einige Herausforderungen über die sich jedes Paar im Vorfeld Gedanken machen sollte. Was man bei einer Strandhochzeit auf Sardinien berücksichtigen sollte, habe ich kurz zusammengefasst.
1) An welchem Strand heiraten?
Wer nicht gerade Besitzer eines schönen Ferienhäuschens am Meer ist, muss sich bei der Wahl des Strandes etwas mehr anstrengen als andere. Die perfekte Location zu finden, an der man seine Hochzeitsträume verwirklichen kann, ist nicht immer einfach, da man die Strände Sardiniens nicht kurzerhand in private Feierplätze verwandelt kann. Aber keine Sorge, es gibt durchaus Strände, die gewidmet, zugänglich und sogar bezahlbar sind. Viele an der Küste gelegene Gemeinden, Hotels und Strandrestaurants bieten Möglichkeiten an, die meist auch die gesamte Ausrichtung der Feier beinhalten. Wer es individueller mag, muss nicht zwangsläufig auf das Rundum-Sorglos-Paket setzen. Es gibt auch Gemeinden und Betreiber, die Strandabschnitte anbieten, die man mieten und mit der weiteren Tagesgestaltung seiner Wahl kombinieren kann.
2) Privatsphäre gefällig?
Ideal sind Strände, die dem Paar ein Mindestmaß an Privatsphäre und verschiedene reservierte Bereiche bieten. Viele Brautpaare blenden die Tatsache, dass es im Sommer an den Stränden eine große Anzahl an Badegästen gibt, leider komplett aus. Sie fokussieren sich nur auf das nachvollziehbar phantastische Kopfkino eines einsamen, unberührten Strandabschnitts bei schönstem Sonnenschein. Dem ist nur außerhalb der Saison (April, Mai und Oktober) so. Im Sommer (Mitte Juni bis Mitte September) sind die Strände Sardiniens sehr gut besucht. Bei der Suche nach dem geeigneten Strand für die Hochzeit sind Locations, die reservierte oder exklusive Außenbereiche zur Verfügung stellen, deshalb ein sehr wichtiger Punkt.
3) Infrastruktur benötigt!
Auch die Infrastruktur ist, wenn man am Strand heiratet, nicht zu unterschätzen. In der Natur fehlen manchmal einige Dinge wie zum Beispiel Wasser, Toiletten, Strom, ein Bereich für das erste Glas Sekt zum Anstoßen und ausreichend Parkplätze. Wenn das Brautpaar und die Gäste aus dem Ausland anreisen, ist zudem eine zentrale Lage, in der Nähe eines Flughafens sehr praktisch.
4) Der berühmten Plan B
Und wenn es an der Strandhochzeit windet und regnet? Wo kann dann die Trauung stattfinden? Wenn die Hochzeit und die anschließende Feier komplett am Strand geplant sind, wird in jedem Fall eine Ausweichmöglichkeit oder Alternative benötigt. Das sollte man beachten, bevor man begeistert mit der „Evviva, wir machen alles am Strand“-Planung loslegt. Denn das Wetter kann man weder vorhersehen noch bestimmen – egal in welchen Monat die Trauung fällt.
5) Ratsam im Hochsommer: Sich gegen die Hitze wappnen
Blauer Himmel und strahlender Sonnenschein. Davon träumt jedes Hochzeitspaar. Doch Achtung: Für das Paar und die Gäste kann zu viel Sonne ganz schön anstrengend sein. Eine standesamtliche oder freie Strandhochzeit dauert zwischen 30 und 40 Minuten. Mit „Brindisi“ (Anstoßen) und Fotoshooting hält man sich unter Umständen 2-3 Stunden in der prallen Sonne auf! An heißen Sommertagen ist es daher ratsam Sonnenschutz anzubieten. Und damit den Gästen bei der Strandtrauung nicht die Luft wegbleibt, kann man hübsche Fächer bereitstellen, die gleichzeitig noch als praktisches Gastgeschenk dienen.
Ihr möchtet am Strand heiraten und benötigt Unterstützung vor Ort? Dann schreibt mir. Ich freue mich, euch ein Stückchen auf dieser wunderbaren Reise zu begleiten, die ihr gemeinsam beschlossen habt anzutreten! Hier könnt ihr mich kontaktieren.